Freunde, es wird Herbst. Goldener Oktober, Kastaniensammeln, Drachen steigen lassen – alles geschenkt. Denn sind wir mal ehrlich: Meist ist der Herbst vor allem das hier: Grau. Neblig. Regnerisch. Und kalt. Vor allem kalt. Und was macht man, wenn es so ungemütlich ist? Richtig. Man bleibt im Bett. Genau das haben sich wohl auch die Macher der Compilation „Sunday In Bed“ gedacht. Schon in der siebten Edition fliegen die 30 Songs nun in die Online-Shops und CD-Abteilungen der Republik. Zeit, sich die Zusammenstellung einmal genauer anzuhören. Ganz am Anfang steht die Frage: Was für Musik braucht es eigentlich, um es sich im Bett gemütlich zu machen? Gut. Das ist natürlich eine reichlich subjektive Fragestellung. Nichtsdestotrotz würde ich mal die These aufstellen, dass es ruhig etwas abwechslungsreicher sein darf. Und genau das ist das Schöne an „Sunday In Bed Vol. 7“: Kein reines Chillout-Geschwurbel (bei dem man am Ende gleich wieder einschläft und den Rest der CD verpasst) sondern viele unterschiedliche Stilrichtungen, die für Abwechslung sorgen. Und – das ist die Kunst – dem Zuhörer nicht zu viel Konzentration und Transfervermögen abverlangen. So bieten die zwei CDs lupenreinem Jazz von Nick Waterhouse, der mit „Hands On The Clock“ einen Song von seinem neuesten Album „Holly“ beisteuert, genauso wie Schmuse-Soul von Amos Lee, der mit seinem Song „Flower“ vertreten ist. Doch auch Hiphop oder House sind zu finden. Letzterer Musikstil mit dem coolen Track „Hanging Gardens“ von Classixx auf „Sunday In Bed Vol. 7“ verewigt. Glanzpunkt und weiterer Anspieltipp: Das düstere, perkussiv-treibende „Smouldering Ashes“ von Sängerin Malia und Boris Blank, zweiter Mann der Schweizer Band Yello. Zum Abschluss senden die 1980er ein paar nette Grüße: Frankie Goes To Hollywood setzen mit der tropisch-relaxten, aus heutiger Sicht fast ein wenig trashig anmutenden Ballade „San José (The Way)“ den gekonnten, weil stimmigen, Schlusspunkt. Einziger Wermutstropfen: Irgendwer muss den Rechner oder CD-Player anschalten. Und das funktioniert – zumindest bei mir – nicht ohne Aufstehen. Aber auch in wachem Zustand bleibt die Compilation das was sie ist: Eine schöne Zusammenstellung.
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